Troubleshooting im Einkauf deckt auf!
Dass es mal hektisch wird, ist normal. Doch wenn Troubleshooting das Tagesgeschäft dominiert, dann läuft etwas verkehrt.
„Troubleshooting muss man sich leisten können!“
Troubleshooting kostet Geld und Kraft. Doch haben wir heutzutage so viel Geld und Kraft übrig, dass wir uns diesen Luxus leisten können? Ressourcen sind knapp und daher ist Troubleshooting reine Verschwendung. Dazu zählt auch die kostbare Arbeitszeit der Mitarbeiter, die im Troubleshooting gebunden werden. Der Gipfel wird erreicht, wenn es heißt, wir haben vor lauter Troubleshooting keine Zeit, um uns mit Verbesserungen zu beschäftigen. Dann sind sie in der Abwärtsspirale angekommen.
Blicken wir nun einmal auf den Einkauf.
Troubleshooting kann in der internen oder externen Organisation des Einkaufs begründet sein.
In der Praxis werden wir dafür aber voraussichtlich auf beiden Seiten Optimierungsmöglichkeiten finden.
Gerät eine Organisation unter Druck werden die Schwächen sichtbar und die Konsequenz ist häufig hektischer Aktionismus. Je weiter Sie in der Prozesskette voranschreiten, desto mehr geht es nur noch darum die Lücken „irgendwie“ zu schließen, z.B. damit die Materialversorgung sichergestellt ist.
„Troubleshooting muss genau beobachtet werden, um daraus zu lernen.“
Wie schon in den vorherigen Artikeln andiskutiert, hat die gesamte Organisation großen Einfluss auf den Einkauf und das bezieht die Intensität des Troubleshootings mit ein. Der Einkauf ist die erste Schnittstelle zum Lieferanten. Kurzfristige Spezifikationsänderungen, Mengenänderungen oder Terminverschiebungen gefährden bereits erbrachte Verhandlungsergebnisse. Aber sie sind auch oftmals ein Zeichen von vorausgegangenen Fehlern. Selbstverständlich kann der Kunde Termin-, Mengen- oder Spezifikationsänderungswünsche äußern, welche man dem Kunden gerne erfüllt. Doch wurde der Kunden eng genug betreut? Wurden Einkauf und Lieferant unmittelbar über Änderungen informiert? Wird berücksichtigt, dass Änderungen auch Auswirkungen auf die Termin und Preis haben können?
Troubleshooting kostet Geld und bindet Ressourcen. Sollte sich in Ihrem Unternehmen der Troubleshootingvirus festgesetzt haben, dann lassen Sie uns genau dort genauer hinschauen.
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Bleiben Sie neugierig und lesen meinen nächsten Artikel zur Themenreihe EK-OE: [6/7] Global Sourcing benötigt organisationale Voraussetzungen!
Herzliche Grüße
Markus Kruse
Ich bin systemischer Organisationsberater und starte gerne aus dem Einkauf. Viele Jahre habe ich als Einkaufsleiter gearbeitet und ich kenne die Herausforderungen und Potentiale.
„Was ich berate, habe ich selbst erlebt!“
Gemeinsam mit dem Einkauf haben Sie das Potential Ihr gesamtes Unternehmen weiterzuentwickeln. Viele Prozesse laufen im Einkauf zusammen und Sie haben einen repräsentativen Moment in der Wertschöpfungskette.
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